Nach dem 2:1 gegen den SV Schermbeck schwimmt die SG Wattenscheid weiter auf der Euphoriewelle in der Oberliga Westfalen. Getragen von den eigenen Fans siegten die Wattenscheider zum dritten Mal in Folge. Die Belohnung sind 24 Punkte - Tabellenplatz zwei.
Entsprechend euphorisiert ist Trainer Christian Britscho, der nur Lob für sein Team übrighat: „Wie die Truppe so Spiele, wie gegen Schermbeck, annimmt und immer wieder dagegenhält und die Siege dann einfährt, das ist klasse. Dem ist ganz viel Respekt zu zollen. Wir sind alle mächtig stolz darauf, was die Truppe abreißt. Und ich bin stolz darauf, dass wir so Spiele gewinnen und hintenraus nicht einbrechen.“
SG Wattenscheid: Mit Bescheidenheit weiter punkten
Die aktuelle Top-Platzierung sorgt dafür, dass viele Fans der SGW von mehr träumen. Britscho bleibt aber zurückhaltend: „Es ist erst ein Drittel der Saison gespielt. Wir sollten weiter zu sehen, dass wir fleißig punkten, in der Winterpause können wir dann schauen, wo wir stehen. Dann sehen wir weiter. Jetzt werden wir noch keine Wünsche oder Ziele nach außen transportieren.“
Von einem Aufstieg oder einem spezifisches Saisonziel möchte in Wattenscheid also noch niemand reden. Auch Top-Stürmer Felix Casalino gibt sich bescheiden: „Wir sind alle ambitioniert und wollen oben mitspielen, das tun wir und werden das auch weiter versuchen. Am Ende der Saison werden wir dann sehen, was rauskommt.“
Spielpause in der Oberliga Westfalen sinnvoll nutzen
Nach den vergangenen Spielen würden die Wattenscheid-Spieler wahrscheinlich am liebsten das nächste Spiel spielen. Erst einmal haben die Wattenscheider aber spielfrei und somit zwei Wochen Pause, sodass noch einmal an gewissen Dingen gefeilt werden kann.
Für Britscho stehe besonders die Beständigkeit ganz oben auf der Liste, Spiele wie in Schermbeck sollen der Vergangenheit angehören. Mehr Ruhe bei Führungen wünsche er sich. Das besser umsetzen können die Wattenscheider dann im Heimspiel gegen Eintracht Rheine (Sonntag, 14. November, 14:30 Uhr).